Die heute noch fast zwei Meter eingetiefte Felsenkellerstraße ist nach Jahrhunderte langer Nutzung als Fernhandelsstraße immer noch als Hohlweg erkennbar.
Der ursprüngliche Verlauf der Handelsstraße Via Regia nach Frankfurt/Main führte vermutlich über die Jahnallee – Zschochersche Straße – Felsenkellerstraße und beschrieb im südlichen Teil die Grenze zwischen dem deutschen Bauerndorf Lindenau und der alten, ehemals sorbischen Siedlung Plagwitz.
An diesem Rand der Lindenauer Flur auf ein freies Feld wurden von 1844 bis 1866 auf dem ausgelagerten Friedhof Beerdigungen vorgenommen – der Karl-Heine-Platz heißt heute noch im Volksmund „Knochenplatz“.