Lindenau ist seit dem 12. Jahrhundert ein Sackgassendorf, bei dem sich Bauernhöfe, Kirche mit Kirchhof, Armenhaus, Schule und Gutshaus rund um den Dorfplatz gruppieren. Zur Dorfbegrenzung nach außen gehörte auch der Eselsteich auf der heutigen Rietschelstraße, der außerdem als Viehtränke diente.
Die alte Dorfkirche St. Martin und der Restgraben der Wasserburg Lindenau lagen mitten auf der heutigen Rietschelstraße. Im Straßenbild sind der (krumme) Dorfplatz und der spätere (gerade) Durchstich aus dem 19. Jahrhundert im Straßenverlauf der Rossmarktstraße noch gut nachvollziehbar.